Eine Webseite aufzubauen und zum Erfolg zu führen, ist mit viel harter Arbeit verbunden. Natürlich gibt es inzwischen Mittel und Wege, die den Webseitenaufbau erleichtern, aber wenn man nicht auf die grundlegenden Faktoren achtet, ist nur eines sicher: Eine hohe Absprungrate!
Mittels Suchmaschinenoptimierung Besucher auf die eigene Seite zu leisten, kann Ihnen mehr Besucher verschaffen, aber wenn man sich nicht viele Gedanken in den Webseitenaufbau und die OnPage-Optimierung macht, ist das die falsche Strategie. Es ist nicht nur von Bedeutung, dass die Internetnutzer Ihre Seite im Web ausfindig machen und aufsuchen. Genauso ist es wichtig, dass Ihre Besucher nicht gleich wieder gehen, sondern Ihre Inhalte so anregend finden, dass sie auf Ihren Seiten agieren, die Inhalte tiefergehender durchsuchen und dementsprechend auch gerne wiederkommen.
Wenn es anfangs nicht ganz läuft: Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen
Webseitenbetreiber, die sich gerade an ihren ersten Projekten versuchen, geben viel zu schnell und zu gerne auf. Selbst wenn die erste Konzeption einer Webseite nicht die gewünschten Erfolge bringt – in Form von Traffic und Besuchern – so ist das kein Grund, diese Webpräsenz gleich als gescheitert anzusehen. Der Webseitenaufbau ist sehr oft mit einer grundlegenden Tätigkeit verbunden: dem Testen!
Probieren Sie verschiedene Inhalte aus, versuchen Sie verschiedene Schreibstile und Design-Möglichkeiten. Für eine Webseite gibt es gezielt kein allgemeines Geheimrezept, sondern muss dieses erst „gekocht“ werden, bis man weiß, was für die eigene Seite tatsächlich Erfolg verspricht. Dazu gehört es auch verschiedene „Gewürze“ auszuprobieren, bis es „köstlich schmeckt“.
Am Vorteilhaftesten und Schnellsten ist es, wenn Sie sich vor Beginn des eigentlichen Webseitenaufbaus in Ihre Besucher versetzten. Welche Zielgruppe wollen Sie erreichen? Wie sieht der perfekte Besucher und kontinuierliche Leser für Sie aus? Gleichzeitig helfen Ihnen diese Überlegungen dabei, die grundlegende Strategie zur Suchmaschinenoptimierung festzulegen.
Setzen Sie dazu besonders die „Einfachheit“ in den Vordergrund. Machen Sie den Bestellvorgang in Ihrem Shop also genauso einfach, wie Sie es selbst, als Internetnutzer, erwarten würden. Überprüfen Sie auch regelmäßig, ob die wichtigsten Funktionen und Vorgänge auf Ihrer Webseite tadellos funktionieren.
Welche Gründe sorgen für einen vorzeitigen „Absprung“ Ihrer Besucher?
Haben Sie sich über Ihr Grundkonzept ausreichend Gedanken gemacht, ist die halbe Arbeit im Webseitenaufbau bereits geschehen. Trotzdem besteht immer noch die Möglichkeit, dass Ihre Besucher vorschnell das Weite suchen:
Ladezeit: Internetnutzer sind ungeduldig. Man möchte nicht unendlich lange warten, bis sich eine Webseite aufbaut. Würden Sie länger als ein paar Sekunden abwarten, bis sich eine Webseite aufbaut? Sicherlich nicht. Das Gleiche empfinden Ihre Besucher und suchen bereits nach anderen Webseiten, während sich Ihre Webseite vielleicht noch aufbaut. Achten Sie also stets darauf, dass die Ladezeit Ihrer Webseite im Normbereich bleibt.
Webseiten aus Flash-Animationen: Zum einen sei gesagt, dass Flash-Animationen und -Grafiken von den Suchmaschinen nicht indexiert werden können. Zum anderen ist es für die Internetnutzer erforderlich, sich die neueste Version eines Flashplayers lokal zu installieren. Doch das möchte nicht jeder Internetnutzer. Nutzer eines iPhones oder iPads können diese Inhalte ebenso sehr oft nicht anzeigen. Flash-Animationen sind zwar hin und wieder schön anzuschauen, aber nicht immer von Vorteil, vor allem nicht zur Suchmaschinenoptimierung.
Zu wenig Informationen und Inhalte: Das Internet ist, an sich, eine Informationssuchmaschine. Wir nutzen das Internet, wenn wir nach Informationen suchen oder wenn uns spezifische Fragen beschäftigen. Wenn aber nicht ausreichend Informationen, zu wenige oder gar keine Inhalte ersichtlich sind, dann suchen Internetnutzer lieber auf anderen Webseiten danach. Denn die Internetnutzer wollen die Informationen nicht erst, wenn diese eine Anfrage an Sie stellen, bei Ihnen anrufen oder eine Email schreiben. Sie wollen die Informationen sofort.
Keine ordentliche Navigation: Ein User muss sich auf Ihrer Webseite zurechtfinden. Innerhalb weniger Sekunden muss dem Internetnutzer klar sein, wie er sich auf Ihrer Seite „bewegen“ kann. Oben oder links auf Ihrer Webseite ist meist die beste Wahl für Ihre Webseiten-Navigation. Diese Positionen sind auch die User gewohnt. Lassen Sie Ihre Besucher nicht unnötig scrollen, sondern halten Sie es auch hierbei im Webseitenaufbau einfach.
Pop-ups, Werbung und Musik: Überladen Sie Ihre Webseite nicht mit Werbung. Das schreckt Ihre Webseitenbesucher erstens ab und Ihre Besucher haben im Nachhinein nur einen schlechten Beigeschmack, wenn Sie an Ihre Webseite denken – wenn Sie überhaupt daran denken. In erster Linie suchen die Nutzer nach Informationen und nicht nach Werbung. Wenn zu viele Pop-ups und Layer entgegen fliegen, fliehen diese sehr schnell.
Genauso ist es mit Musik oder Videos, die automatisch starten. Lassen Sie Ihre Besucher in Ihrem eigenen Tempo diese Effekte entdecken und bei tatsächlichem Interesse ausfindig machen. Zudem suchen einige User Ihre Seite auf, wenn Sie sich in der Arbeit befinden.
Grundlegend ist es nichts Schlechtes, wenn Sie Pop-ups verwenden, beispielsweise zur Lead-Einsammlung. Doch achten Sie darauf, dass diese Pop-ups leicht durch die User geschlossen werden können. Es sollten sich nicht eventuelle Werbefenster öffnen.
Überladen Sie nicht Ihre Hintergründe! Ihre Besucher sollten auf Ihrer Seite ein erfreuliches Liebeserlebnis erhalten. Dazu gehören weder unpassende Hintergrundbilder oder blinkende Effekte. Diese lenken nur vom eigentlichen Lesevergnügen ab. Bleiben Sie also schlicht und setzen Sie auf einfarbige Hintergründe. Zudem ist das Lesen von digitalen Inhalten nach einiger Zeit anstrengend. Je weniger ein Leser abgelenkt werden kann, desto besser.
Webseitenaufbau nichts Einmaliges!
Genauso wie bei der Suchmaschinenoptimierung ist der Webseitenaufbau niemals eine einmalige Angelegenheit. Die meiste Arbeit bereitet eine Webseite zwar zu Beginn, wenn die grundlegenden Entscheidungen getroffen werden, was Text-Layout, Hintergründe und das Design angehen, aber eine Webseite ist auch nach der Umsetzung trotzdem niemals wirklich „fertig“.
Eine Webseite bedarf regelmäßiger Tests, Updates und Aktualisierungen – und das nicht nur im Content. Genauso können Ihre Kunden Ihnen dabei helfen, Ihre Webseite zu verbessern. Fragen Sie nach Feedback und Hinweisen, was sich Ihre Kunden und Leser an Aktualisierungen wünschen. Das verschafft Ihnen nicht nur eine Rückmeldung, sondern Ihre Besucher kommen dann gerne wieder, da Sie auf deren Wünsche eingehen und nicht nur Ihre eigene Meinung gilt.