Der Trendletter iBusiness meldet sich mit der provokanten Frage „Stirbt Suchmaschinenoptimierung 2015 aus?“ ins neue Jahr. Digitale Trends wären der Tod der Suchmaschinenoptimierung. Die Autoren des Nesletters fanden fünf Todesursachen. Agenturen und Dienstleister, die Suchmaschinenoptimierung anbieten, müssen sich neu aufstellen um zu überleben.
Um Aufträge zur Suchmaschinenoptimierung müssen sich aber die Agenturen und Anbieter auch 2015 keine Gedanken machen. Diese werden weiterhin kommen. Doch kein SEO darf sich dem grundlegenden Bedeutungswandel verschließen, der bei der Suchmaschinenoptimierung unweigerlich zustande kommt. Im digitalen Marketing kann Suchmaschinenoptimierung fortbestehen, wenn es ein Teil ganzheitlicher Strategien ist. Davon ist iBusiness überzeugt.
Doch die Suchmaschinenoptimierung als technische Handwerks-Dienstleistung ist nicht mehr zeitgemäß. Die technische Optimierung oder Manipulation von Google wurde durch die Google-Updates eingedämmt bis beseitigt.
Folgende fünf Todesursachen haben die Autoren von iBusiness ausgemacht:
1. Durch die Häufigkeit der Google-Algorithmus-Updates wird es immer schwieriger bis unmöglich, die verschiedenen Zusammenhänge zu erkennen. Auch das Erklären fällt dadurch zunehmend schwerer.
2. Google wird ein allumfassender Informationsanbieter. Links zu Webseiten sind da nicht mehr nötig. So liegt es Google am Herzen, Informationen und Seiten zu trennen.
3. Die Vielfalt der Endgeräte und der unterschiedlichen Kanäle erschwert eine Ursache-Wirkungs-Analyse. Welche Verbindungen bestehen, wird immer mehr zur Aufgabe von Big Data und damit der Suchmaschinenoptimierung aus den Händen genommen.
4. Die Marketingkonvergenz schreitet voran. Dies fordert von den Experten für Suchmaschinenoptimierung ein enormes Fachwissen in den entsprechenden Bereichen. Einzelne Suchmaschinen Profis können das nicht stemmen, so meint i-Business.
5. Die Anbieter von Suchmaschinenoptimierung müssen sich noch stärker auf Konkurrenz einstellen, die ursprünglich gar nicht ihre Kernkompetenzen im Bereich Suchmaschinenoptimierung hatte. Dies verschärft unweigerlich den Kampf um die Kunden. Um Sichtbarkeit zu erzeugen, können Firmen, Shopbetreiber und andere Webseiteninhaber auch andere Firmen beauftragen. Dies ist kein Vorrecht der Profis für Suchmaschinenoptimierung mehr.
Auf der einen Seite wird also den SEOs mehr Fachwissen zugemutet, auf der anderen Seite müssen sie mit fachkundiger Konkurrenz rechnen. Das Jahr 2015 würd für die Suchmaschinenoptimierung sicher nicht leicht. Doch Unternehmen, die wir bisher, auf faire und saubere Methoden gesetzt haben, sollte es ein Leichtes sein, sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen und gegebenenfalls zu spezialisieren. Zumal auch der Bereich der Social Media ein weites Feld ist, bei dem noch gar nicht alle Möglichkeiten entdeckt, geschweige denn ausgeschöpft sind.