Die Suchmaschinenoptimierung beinhaltet nunmehr nicht nur das Linkbuilding rund um Keywords, sondern hat es Google inzwischen für alle offensichtlich gemacht, dass man nun mehr sozial agieren muss.
Social Media ist schon seit Längerem ein Faktor für die Selbstvermarktung, aber noch nicht so lange werden Social Signals auch als Faktor für die Suchmaschinenoptimierung einer Webseite gezählt.
Woher kommen die meisten Social Signals?
Viele Studien zeigen nunmehr, dass den Social Signals mehr Bedeutung beigemessen wird. Darunter auch Facebook Shares, Kommentare und Likes sowie Tweets aber, nach wie vor, Backlinks. Die Suchmaschinen konzentrieren sich dazu mittlerweile auch auf Google+, Facebook, Twitter und Youtube.
Es wird allgemein noch angenommen, dass Google+ einfach nur eine Kopie von Facebook darstellt. Aber dem ist nicht so, sondern ist die Social Media Plattform der Suchmaschine eher wie eine Anlaufstelle gedacht, um Social Media Daten, die in Zusammenhang mit Google Produkten stehen, zu sammeln und auf diese Weise die Popularität festzustellen.
In vielen Produkten, die die Nutzung des Internets ermöglichen, ist automatisch die Websuche der Suchmaschine Google integriert, aber auch andere Dienste, die mit Google in Verbindung stehen, wie etwa Youtube, Google Maps und Gmail. Das macht Google+ bedeutsam, denn Google schätzt es sehr, wenn man die Produkte der Suchmaschine nutzt. Noch dazu werden über die Google Produkte Interessenaspekte der Nutzer gesammelt, wodurch die User, auf diese Werte hin, Empfehlungen erhalten.
Suchmaschinenoptimierung mit neuer Strategie
Um Social Media für die Suchmaschinenoptimierung zu nutzen, müssen Sie sich eine neue Strategie zusammenstellen. Dazu müssen Sie die bisherigen Vorgehensweisen aus Suchmaschinenoptimierung und Social Media miteinander kombinieren. Wenn Sie bisher nur in einem Feld tätig waren, holen Sie sich jemanden ins Boot, der von beiden Aspekten Ahnung hat, um diese kombinierte Strategie korrekt einzusetzen.
Zudem ist das Ranking nicht mehr für jeden Nutzer auf die gleiche Weise sichtbar. Durch die Integrierung der Interessen der Nutzer erscheinen auch die Ranking-Ergebnisse in den Suchmaschinen in einem völlig anderen Bild – und das für jeden einzelnen Benutzer.
Noch immer werden Kampagnen zur Suchmaschinenoptimierung eingesetzt, aber in der kombinierten Strategie aus Suchmaschinenoptimierung und Social Media stehen die Aktionen der Nutzer im Vordergrund, um die Wertigkeit einer Webseite zu bestimmen. Wer gut rankt, ist nicht mehr automatisch im Vorteil, sondern wer im Gespräch ist, dem wird vertraut.
Beispielsweise sagt das Anwachsen der Follower aus Social Media, die Mitteilungsbereitschaft der Nutzer auf Blogs und Social Media darüber aus wie stark der Einfluss einer Webseite oder eines Brands ist, als bisher angenommen wurde. Eine Werbekampagne zur Suchmaschinenoptimierung einer Webseite fällt dementsprechend nun mehr positiv aus, desto mehr Vertrauen eine Webseite durch seine Leser und Besucher genießt. In vielen Analyse-Tools von Google und anderen Anbietern werden vermehrt Messwerte zu Social Media Aktivitäten herangezogen, um die Einflussfaktoren für ein gutes Ranking näher zu bestimmen.
Wie die Zukunft der Suchmaschinenoptimierung aussieht …
Zuvor galt es zur Suchmaschinenoptimierung nur ein paar wenige Handgriffe vorzunehmen und schon konnten sich die Ergebnisse sehen lassen. Allerdings bedeutet die Suchmaschinenoptimierung zu einer Webseite viel mehr als das. Jetzt heißt es stets frischen und aktuellen Content zu kreieren, sich mit anderen Seiten zu verlinken, diesen Content zu teilen und dazu Kommentare zu erhalten – also zum Gesprächsthema Nummer 1 im Web zu werden.
Die Suchmaschinenoptimierung bedarf nun mittlerweile einer kombinierten Strategie, die Bereiche aus Webentwicklung, Texterdienstleistungen, Design, PR, Brandbuilding und Social Media mit einbezieht. Zusätzlich heißt das, sich mit den Nutzern mehr zu befassen und Ihnen etwas zu bieten, was diese dazu animiert, darüber zu reden und anderen davon zu erzählen.