Entwerten Sie Spam-Links ganz ohne zeitlichen Aufwand
Nicht nur seit dem Penguin-Update haben Webseitenbetreiber mit den negativen Ergebnissen durch Spam-Links zu kämpfen. Links von qualitativ ungünstigen Seiten haben viele Webseitenbetreiber um Ihre guten Positionen gebracht und ein Umdenken war angesagt – ist es auch heute noch.
Nun will Google genau diesen Webseitenbetreibern unter die Arme greifen – mit dem „Disavow Links Tool“. Einige Suchmaschinenoptimierer und Webseitenbetreiber versuchten, nach dem „Einsturz“, Ihre Positionen dadurch zu verbessern, indem sie die vermeintlich „schlechten“ Links manuell löschten. Doch ist das nicht immer möglich. Zudem bedeutet das auch einen relativ hohen Zeitaufwand. Google versucht also mit dem „Disavow Links Tool“ eine effektive Erleichterung zu schaffen.
„Disavow Links Tool“ nur in den Webmastertools von Google
Grundsätzlich kann das „Disavow Links Tool“ nur über die Google Webmaster-Tools eingesetzt werden. Wenn Sie also noch keinen Account zu Ihrer Webseite bei Google hinterlegt haben, sollten Sie dies nachholen – aber nicht nur, um diese neue Anwendung nutzen zu können.
Um Google darauf hinzuweisen, bestimmte Backlinks, nicht zu bewerten, erstellen Sie ein separates Text-Dokument, dass die vermeintlichen URLs enthält, auf diese die Links zu finden sind. Damit geben Sie Google zu verstehen, genau diese Links nicht in die Bewertung einfließen zu lassen. Anschließend müssen Sie nur die entsprechende Datei hochladen.
Die Formatierung der Text-Datei kann ziemlich simpel gestaltet werden. Jede Zeile enthält dabei einen Befehl oder eine relevante Information. Kommentare werden durch Raute-Zeichen differenziert und dienen Google nur zur Erklärung. Geht es nicht nur um Links auf einer einzelnen Domain, sondern auch um Links auf verschiedenen Unterseiten, müssen diese entsprechend mit aufgelistet sein.
Veränderungen mit viel Vorsicht behandeln
Rechnen Sie nicht gleich damit, dass sofort Änderungen ersichtlich werden. Mit einer großen Wahrscheinlichkeit kann es mehrere Wochen dauern, bis die Links entwertet wurden. Darüber hinaus ist diese Tool nur für erfahrene Webmaster angedacht, die sich zum Großteil mit der Materie auskennen.
Neueinsteiger oder Neulinge sollten lieber die Finger davon lassen. Diese Veränderungen können sich ebenso negativ auf Ihr Ranking auswirken. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob auf einer bestimmten Seite, „schlechte“ Links vorhanden sind, geben Sie diese auch nicht Google an. Im Nachhinein könnte sich diese Seite nämlich als qualitativ herausstellen.
Natürlich können Sie Google dann nochmals bitten, die Links wieder zu bewerten. Aber auch in diesem Fall dauert es wieder einen gewissen Zeitraum, bis diese Veränderungen umgesetzt sind. Seien Sie also vorsichtig darin, auf welche „fehlerhaften Links“ Sie Google hinweisen.