Für Reichweite zahlen oder aktiv in Facebook agieren
Social Media ist im Wandel. Nicht nur Google+ hat in 2013 viel vor, auch Facebook verändert sich. Der Facebook Edgerank ist für Sie ein wichtiger Faktor, wenn Sie in Facebook durch aktives Marketing vorankommen möchten. Das beeinflusst besonders Ihre Fanpage, vorausgesetzt Sie haben im sozialen Netzwerk eine Unternehmensseite angelegt.
Aber mit nur einer Fanpage, ist es nicht getan. Damit nutzen Sie zwar gleichzeitig ein wertvolles Marketinginstrument, aber so einfach ist die Interaktion nicht gestaltet. Mit dem Facebook Edgerank steigern Sie Ihre Reichweite, oder auch verringern, wenn Sie nicht aktiv Ihre Kontakte und Fans pflegen. Eine effektive Social Media Strategie ist dazu sehr wichtig.
Hochwertiger Content, der Ihren Fans und Kontakten einen Mehrwert bietet, ist nach wie vor von großer Bedeutung und kann die Aktivität Ihrer Fans in Gang setzen. In Facebook sagt der Edgerank darüber aus, welche Posts von Fanseiten aktuell beliebt sind und auf diese Weise Ihr Ranking beeinflussen.
Aktivität und Qualität Ihrer Fans
Mit dem Facebook Edgerank wird, mithilfe des Facebook Algorithmus, erkennbar, wie stark die Interaktion der Nutzer auf Fanseiten stattfindet. Dazu ist von Bedeutung, welche Fanseiten ein Nutzer regelmäßig besucht und welche er eher vernachlässigt. Wenn Sie eher weniger mit Ihren Fans agieren oder sich nicht bei diesen in Erinnerung rufen, umso weniger werden Sie auch in den Newsfeeds der Nutzer angezeigt. Das bedeutet dementsprechend, dass die Reichweite Ihrer Seite sinken kann. Die Wertigkeit Ihrer Fanseite wird genauso herabgesetzt.
Für den Facebook Edgerank ist aber nicht nur die allgemeine Aktivität ihrer Fans wichtig, sondern auch wie interessant Sie die Posts auf Ihrer Unternehmensseite gestalten. Die Reaktion der Nutzer und Fans zeigt sich in den Kommentaren und Likes. Je aktiver ein Fan auf Ihrer Unternehmensseite agiert, desto wahrscheinlicher besteht die Möglichkeit, dass Ihre Posts im Newsfeed des Nutzers tatsächlich angezeigt wird. Der Edgerank sorgt also dafür, relevanten und nicht relevanten Content für die Nutzer zu selektieren.
Für die Nutzer bedeutet dies eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit. Denn diesem werden nur Posts angezeigt, die seinen tatsächlichen Interessen entsprechen. Bei einer Fülle an Fanseiten ist es durchaus vorteilhaft für den User. Allerdings heißt das für die Inhaber der Fanseiten, dass diese sich um die Aktivität ihrer Fans wesentlich mehr bemühen müssen.
Genauso ist die Qualität Ihrer Fans von Bedeutung. Fans, die Ihre Unternehmensseite, nur aufgrund einer Sonderaktion oder eines Gewinnspiels „geliked“ haben, besuchen danach wahrscheinlich nicht mehr Ihre Facebook-Seite. Wenn Sie diese Fans nicht immer wieder an Ihre Seite erinnern, bleiben diese Kontakte eher von minderer Qualität. Wenn Sie selbst wissen möchten, welchen Edgerank Ihre Seite aufweist, besuchen Sie dazu diese Seite.
Promoted Posts nutzen oder den aufwendigeren Weg gehen?
Der Facebook Edgerank kommt einer Art Bewertungssystem gleich. Die Häufigkeit der Interaktion auf Ihrer Seite kann den Edgerank erhöhen, aber auch verringern. Eine Reaktion Ihrer Fans hervorzulocken, kann allerdings, unter Umständen, nicht immer ganz einfach sein. Wer sich den Aufwand nicht antun möchte, kann immer noch auf die Werbeanzeigen oder Promoted Posts ausweichen.
Bei den Werbeanzeigen verhält es sich fast so wie bei den Google Adwords Anzeigen. Dazu können Sie die Bezahlmöglichkeit per Impressionen oder Klicks bestimmen und Ihre Zielgruppe soweit einschränken, sodass Ihre Anzeige interessierten Facebook-Nutzern angezeigt wird. Bei den Promoted Posts hingegen werden nur Ihre neuesten Posts einer eingegrenzten Zielgruppe angezeigt.
Wer allerdings ohne Mehrkosten in Facebook die Aktivität seiner Fans steigern möchte, muss sehr viel Zeit in seine Fans investieren. Genauso müssen Ihre Posts anregend gestaltet sein und eine gute Geschichte erzählen können, sodass Ihre Fans entsprechend darauf reagieren. Fortwährende Optimierungsmaßnahmen in der Contentgestaltung Ihrer Posts sind dabei unabdingbar. Das gilt für jeden einzelnen Post.
Aber konzentrieren Sie sich in Ihrer Social Media Strategie nicht nur auf Facebook. Denn nicht jeder Internetanwender ist ein Freund von Facebook. Vergessen Sie nicht auch die anderen sozialen Plattformen in Ihren Marketingmix zu integrieren. Google+ und Twitter gehören genauso dazu, sodass Sie das volle Potenzial für die Vermarktung Ihrer Inhalte und Dienstleistungen ausnutzen können.