Eine Webseite für Ihr Unternehmen aufzubauen, ist nicht nur ein wertvolles Marketing-Werkzeug, sie wird auch wie eine Visitenkarte im Web interpretiert. Aber egal, ob Sie gerade an Ihrer ersten Webseite arbeiten oder Ihre bestehende Webseite nicht die Erfolge bringt, die Sie sich vorgestellt haben, wird es gerade dann höchste Zeit, sich auf die entscheidenen Elemente, die für Ihre Webseite essenziell sind, zu konzentrieren.
Von enormer Bedeutung ist es, auch von den Suchmaschinen gefunden zu werden. Ohne das bleiben die Besucher oftmals, zum Großteil, aus – auch wenn man es nicht zugeben will. Suchmaschinenoptimierung ist wichtig. Dennoch darf der Kernaspekt nicht vernachlässigt werden, und das sind natürlich die Nutzer.
Was viele neue Webseitenbetreiber dabei gerne vergessen, ist, dass es nicht nur um den Webmaster selbst gehen darf , sondern was der Nutzer erwartet und was dieser braucht. Versuchen Sie also so oft wie möglich, sich in den Nutzer zu versetzen, um herauszufinden, welche Lösungen dieser geboten haben will, wenn er Ihre Webseite besucht. Es geht dabei hauptsächlich um Informationen, die aber auch dazu animieren, ohne Weiteres Ihre Produkte zu kaufen oder Ihre Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.
Was wollen die Nutzer wissen?
Vieles hängt davon ab, zu welcher Kategorie Ihre Webseite einzuordnen ist und wie die Charakteristiken Ihrer Zielgruppe aussehen. Wenn Sie sich selbst zu dieser Zielgruppe zählen würden, was erwarten Sie als Nutzer?
Wenn Sie beispielsweise auf der Suche nach einer Dienstleistung oder einem Produkt sind, heißt das nicht, dass Sie automatisch in Kauflaune sind oder in Erwägung ziehen würden, eine Anfrage zu stellen. Zuerst suchen Sie natürlich nach Informationen und recherchieren dazu im Internet nach Anbietern, die die größtmögliche Vielfalt an Materialien bereitstellen.
Die Preisfrage
Dem einen oder anderen Webmaster mögen jetzt die Haare zu Berge stehen. Preise offen zu legen, verbinden viele Webseitenanbieter damit, dass sie, auf diese Weise, den Wettbewerbern einen Vorteil ermöglichen. Schließlich kann dieser die Preise verwenden und seine eigenen günstiger anbieten.
Aber so denken nicht die Nutzer. Diese haben es gerne, wenn sie einen ersten Einblick über die Preise erhalten, denn das ermöglicht den Usern, vorher einzuschätzen, ob die Preise in dessen Rahmen liegen oder nicht. Zudem wird gerne dabei angenommen, dass die Leistungen oder Produkte für den Nutzer unbezahlbar sind, eine Anfrage schließlich gescheut wird. Aber sind es ohnehin die Besucher, die Sie ansprechen wollen.
Selbst wenn Sie eher zu den teureren Anbietern gehören, heißt das nicht, dass Ihnen die User keine Chance geben. Im Gegenteil: Inzwischen legen die Nutzer viel mehr Wert auf Qualität und sind auch dazu bereit, entsprechend zu bezahlen. Das hängt jedoch davon ab, dass offensichtlich ist , dass Sie diese gewünschte Qualität auch liefern können, und ein umfassender Kundenservice beinhaltet ist.
Den billigsten Preis anzubieten, kann sogar nach hinten losgehen, wenn die Nutzer die Qualität Ihrer Dienstleistung dadurch infrage stellen und Ihren Erfahrungsschatz nicht als ausgefeilt genug erachten. Wenn Nutzer etwas kaufen wollen, dann erwarten Sie diese Information sofort. Ist diese dann aber nicht vorhanden, wählt man den einfachen Weg und geht einfach wieder. Auf einer anderen Seite finden sie die entsprechende Information auch. Kann kein definitiver Preis angeben werden, reicht schon ein Durchschnittswert für die Standardleistung, der genauso einen Eindruck liefert.
Wie sozial sollten Sie sein?
Vor ein paar Jahren war diese Frage noch relativ leicht zu beantworten. Denn Facebook, Twitter und Youtube spielten noch nicht so eine entscheidende Rolle in der Bewertung von Webseiten oder wie damit das eigene Ranking beeinflusst werden konnte. Aber das hat sich verändert und Google, als auch andere Suchmaschinen, sind sehr aufmerksam geworden, wie sich Nutzer in den sozialen Netzwerken verhalten. Beispielsweise auf welchen Seiten kommentiert wird und welche Inhalte mit anderen Usern geteilt werden. Ausschlaggebend ist, wer die meiste Resonanz erhält.
Selbst wenn Facebook eines der größten sozialen Netzwerke darstellt und auch andere bekannte Plattformen gleichwertig an Bedeutung gewonnen haben, so sind diese nicht unbedingt für jedes Business geeignet. Es spielt eine wesentlich essenziellere Rolle, dass Sie Ihre Zielgruppe am Besten erreichen. Daher kann es sich durchaus lohnen, mehr auf anderen Plattformen aktiv zu sein, wie etwa LinkedIn, Xing, Twitter, Ask.fm, MySpace, Pinterest, Google+, Lokalisten oder Wer-kennt-wen.
Ein eigenes FAQ
Sehr oft sind die Nutzer auf der Suche nach bestimmten Informationen. Auch wenn Ihre Dienstleistung interessant erscheint, kommen aber sicherlich Fragen auf, die aber sofort beantwortet werden sollten, ohne dass ein vielfältiges Suchen erforderlich ist. Zudem Lesen Ihre Besucher die Inhalte nicht vollkommen, sondern überfliegen sie, nach den wichtigsten Aspekten.
Grundsätzlich wird nach Antworten zu Fragen gesucht. Was liegt da näher, als einen eigenen FAQ-Bereich anzubieten. Am Anfang wird der Bereich erst die grundlegenden Fragen beinhalten, aber mit der Zeit anwachsen. Möchte ein Nutzer beispielsweise Ihre Dienste in Anspruch nehmen, hat aber noch eine kleine Frage, helfen Sie ihm mit einem eigenen FAQ-Bereich den Nutzern enorm.
Empfehlungen und Testimonials sprechen über Ihre Erfolge
Von der Qualität Ihrer Leistungen zu überzeugen, sollte eines der ersten Dinge sein, die Sie auf Ihrer Webseite online stellen. Denn in vielen Dingen sind die Nutzer noch sehr skeptisch, was die Inanspruchnahme von Online-Leistungen angeht. Hat man aber einmal das Vertrauen gewonnen, sind die User oftmals sehr loyal, da sie bereits darüber Bescheid wissen, was Sie anbieten und welche Ergebnisse zu erwarten sind.
Über den Nutzen und der Qualität Ihrer Leistungen können Sie in Testimonials Ihre bereits zufriedene Kunden sprechen lassen. Oder Sie zeigen auf, welches Problem, zu Beginn eines Projekts, bestanden hat und wie das Endergebnis nun aussieht. Erzählen Sie dazu, welche Maßnahmen Sie ergriffen haben, um zur Problemlösung zu gelangen.
Weiter stellen Auszeichnungen und Awards gute Vertrauenssiegel dar, die Sie auf Ihrer Webseite veröffentlichten können. Ansprechend wirkt auch, wenn Sie eine Geld-zurück-Garantie aussprechen und sich auch daran halten. Je länger der Zeitraum ist, die diese Garantie beinhaltet, desto besser. Zeigen Sie auch auf, welche Partnerschaften Sie eingegangen sind und bei welchen Institutionen Sie Mitglied sind.
Auch etwas Suchmaschinenoptimierung gehört dazu
Auch wenn dieser Aspekt hauptsächlich dazu da ist, dass Ihre Webseite durch die Suchmaschinen gefunden wird, ist er dennoch wichtig. Machen Sie sich also Gedanken darüber, welche Suchbegriffe die Nutzer einsetzen würden, um auf Ihre Seite zu gelangen. Nehmen Sie sich Keyword Tools zu Hilfe und betreiben Sie aktive Recherche. Arbeiten Sie dann diese Keywords in Ihre Webseite ein.
Insbesondere sollten Sie auf Title, Headings, die Seiten-URL, Alt-Tags (in Bildern), auf die Navigationspunkte und die Meta-Description achten. Wenn Sie selbst nicht für die Pflege Ihrer Webseite verantwortlich sind oder einen Dritten dafür vorgesehen haben, teilen Sie diesem mit, welche Keywords Ihre Webseite enthalten soll.
Eigenen Blog einrichten und regelmäßig Beiträge veröffentlichen
Blogs sind ein wertvolles Werkzeug, die Ihnen dabei helfen, schnell und relativ einfach Nachrichten zu veröffentlichen, auf spezielle Angebote hinzuweisen, über Ihr Business zu erzählen und Tipps, Tricks als auch Hintergrundwissen Ihren Lesern zu vermitteln. Als Teil Ihrer Webseite liefern Sie frischen Content und ermöglichen die Interaktion mit Ihren Kunden, was Ihrem Ranking nur zugutekommen kann. Wenn Sie den Blog separat führen, liefert die Präsenz eine Backlinkmöglichkeit für Ihre Seite. Sehr gerne wird dafür die Plattform Blogger.com verwendet oder auf die Software WordPress zurückgegriffen.
Um einen Blog einzurichten, braucht es nicht zwangsweise einen Programmierer, sondern existiert online jede Menge Hilfe, die Sie in Anspruch nehmen können. Selbst WordPress und Blogger.com bieten Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die durch andere Blogger, in deren Blogs, weiter ausgeführt werden. Dazu gehören auch Videos auf Youtube.
Kontaktinformationen unterstreichen Ihre Seriosität
Die Nutzer müssen wissen, wer Sie sind und das nicht zu knapp. Platzieren Sie Ihre Kontaktinformationen, wo Sie nur können. Die User erreichen Ihre Webseite nicht jedes Mal über die Startseite, sondern oftmals über andere Unterseiten. Wenn Sie Ihre Kontaktinformationen also nicht nur im Impressum oder einer Kontaktseite inkludieren, sondern auch in der Fußzeile jeder Ihrer Seiten, ist das eine große Hilfe für Ihre Besucher. Sie wissen stets mit wem sie es zu tun haben.
Halten Sie sich mit den Kontaktdetails nicht zurück. Geben Sie ruhig auch Adresse, Telefonnummer, Email-Adresse als auch Ihre Profile in den sozialen Netzwerken, wie Facebook, Twitter und Google+, an. Machen Sie es Ihren Besuchern besonders leicht, auf verschiedenen Wegen mit Ihnen in Kontakt zu treten.
Eine erfolgreiche Webseite zu kreieren, ist nicht sehr schwer, wenn man die Grundelemente kennt, auf die es ankommt. Machen Sie sich darüber klar, was Ihre Nutzer erwarten und was diese gerne auf Ihrer Webseite sehen möchten. Implementieren Sie nach und nach diese Elemente. Bleiben Sie dabei stets in Bewegung – das mögen nicht nur die Nutzer, sondern auch Google.