Täglich und innerhalb weniger Sekunden wird neuer Content veröffentlicht. Jede Webseite und jeder Blog versucht, Überzeugungsarbeit zu leisten und die Besucher auf den eigenen Seiten zu halten sowie für die Suchmaschinenoptimierung zu nutzen. Eine Seite versucht dabei stets die andere zu übertrumpfen und eine Marke nach der anderen versucht sich, in den Vordergrund zu stellen.
Als Nutzer möchte man darüber Bescheid wissen und noch mehr Informationen erhalten. Mit unendlich vielen Blogs, News-Seiten und anderen Content-Portalen ist die Auswahl an Informationen und Wissen sehr groß. Als Leser ist es wiederum nicht einfach, sich durch diese massigen Contentfluten zu wühlen, wenn auch noch die Lesezeit äußerst begrenzt ist. Darum wird selektiert. Wenn beispielsweise zu viel Suchmaschinenoptimierung in einem Inhalt angewandt wurde, merkt das auch der Leser und sucht eher nach einem Blog, der sich nicht nur darauf konzentriert.
Für die andere Seite, die Internetmarketer und etliche Webseiteninhaber, stellt es eine Herausforderung dar, sich als eine würdige und lesenswerte Quelle für Informationen zu etablieren, aber dennoch in den Suchmaschinen gut zu ranken. Fast jede Minute eröffnen sich dazu neue Marketingwege – und das nicht nur zur Suchmaschinenoptimierung. Trotzdem hinken einige ganz schön hinterher, um die effektivsten Mittel für sich zu nutzen.
Die Kreation guter Blogbeiträge erfordert viel mehr als nur das Schreiben
Die Methoden zur effektiven Konzeption der Blogbeiträge verändert sich immer wieder. Es müssen Wege gegangen werden, um die Artikeltitel interessant zu gestalten sowie die ersten 10 Wörter so anziehend wie möglich zu kreieren. Denn es sind genau diese ersten Wörter, die entscheiden, welchen Weg der Besucher danach geht. Bliebt er oder geht er wieder?
Aber die Zahlen sprechen genauso für sich: Fast die Hälfte der Internetnutzer lesen täglich Blogbeiträge – aber nicht nur einmal am Tag, sondern sogar mehrmals. Es wäre sehr schade, dieses Potenzial nicht auch zu nutzen. Denn erst über die Blogbeiträge können Sie Ihre Leser zu Aktionen animieren, die in einen Eintrag für den Newsletter oder in einem Kauf bestimmter Artikel oder Dienstleistungen resultieren können. Es ist erwiesen, dass Unternehmen, die bloggen oder bloggen lassen, wesentlich mehr Besucher auf ihren Webseiten zählen, als vergleichsweise Unternehmen, die sich diesen „Luxus“ nicht leisten wollen.
Dazu muss aber die Aufmerksamkeit der Leser in den Bann gezogen werden. Das geschieht über die Blogbeiträge. Wie können Sie aber Blogbeiträge gestalten, die lesenswert sind und von Mehrwert zeugen als auch zur Suchmaschinenoptimierung Ihrer Webseite beitragen? Hier ein paar Tipps:
Sind die Titel zu den Artikeln zu langweilig, müssen neue her!
Wie wir bereits erläutert haben, ist der Titel eines Artikels das entscheidende Zugpferd, damit Ihre Besucher weiterlesen. Aber es gibt auch unendlich viele Blogs, die Titel wie „X Wege, um die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Webseite zu verbessern“ verwenden. Seien Sie schlau und gehören Sie nicht dazu. Denn die Leser sehen darin nicht mehr eine Neuheit, sondern stempeln diesen Artikel oder ähnlich lautende Titel als den gleichen Stuss ab und machen sich nicht mehr die Mühe diesen zu lesen.
Was also tun? Picken Sie sich die Kernaussage heraus, selbst wenn Sie einen Blogbeitrag in dieser Art schreiben wollen. Überlegen Sie sich, was Ihre Leser aus der Kernaussage mitnehmen sollten und heben Sie diese im Titel hervor. Achten Sie, zur Suchmaschinenoptimierung, auch darauf, die passenden Keywords einzubauen, aber denken Sie trotzdem an eine natürliche Verteilung der Schlüsselwörter.
Eine Variante, die Sie anwenden können, ist die Negativität. Besonders dann fühlen sich die Nutzer dazu angezogen, indem sie darüber informiert werden, welche Schritte schlecht zur Suchmaschinenoptimierung oder zu einem sonstigen Thema sind. Damit eröffnen Sie Ihren Lesern offensichtliche Tipps zur Problemlösung. Stellen Sie ein Problem in den Vordergrund und erläutern Sie dann die Lösungen.
Visuelle Effekte bieten Abwechslung
Bleiben Sie auf keinen Fall auf einer einzelnen Schiene, wenn es darum geht, Ihren Blog oder Ihre Webseite mit Content zu füllen. Das Lesen auf PC-Bildschirmen, iPads oder Smartphones ist, zum Teil, sehr anstrengend und auch der interessanteste Content kann, nach einer langen Lesezeit, langweilig werden. Also müssen Sie Ihren Content mit visuellen Effekten auflockern.
Was bietet sich dazu an? Bilder sind natürlich die erste Wahl. Aber ist das mittlerweile nicht mehr Visualität genug. Man muss bedenken, dass Videomaterial von 72 Stunden je Minute in YouTube hochgeladen werden. Videos sind auch Content und die Nutzer fühlen sich sehr davon angezogen, da sie hierbei nicht selbst lesen müssen, sondern einfach der Person oder der Stimme lauschen müssen und die Inhalte und die Geschichte in einer Präsentation oder als einen „Film“ zu sehen bekommen. Das lieben die Nutzer, da sie nicht selbst aktiv sein müssen.
Eine andere Variante des visuellen Contents stellen Infografiken dar. Hier werden Kernaspekte und grundlegende Hinweise in einer Grafik aufbereitet, die Ihren Besuchern und Lesern eine klare Aussage darüber geben, was Sie vermitteln und welche Informationen es hierbei zu entnehmen gilt. Noch dazu können die Informationen aus der Infografik innerhalb weniger Sekunden aufgenommen werden. Nicht immer wollen die Nutzer tatsächlich lesen.
Schreiben Sie mit Ihrer Stimme und Persönlichkeit!
Dabei sprechen wir nicht über Ihre Lebensgeschichte, die beim Bloggen unweigerlich dazugehört, aber das ist bedingt nicht immer das, was die Nutzer hören wollen. Ihre Erfahrungen und Erlebnisse können angewandt werden, aber nur dort, wo es auch angebracht ist.
Verbinden Sie Ihre Erfahrungen eher mit dem Produkt, dass Sie präsentieren oder vermarkten wollen. Denn das ist es auch, worauf es ankommt. Seien Sie persönlich, doch nicht zu persönlich. Für mehr zu Ihnen selbst, ist Social Media der bessere Kommunikationskanal.
Bleiben Sie knallhart bei Ihrer Meinung
Wenn Sie mit Ihrem Blog eine bestimmte Meinung vertreten, bleiben Sie auch dabei. Besonders, wenn Sie eine Theorie aufstellen, warum sich beispielsweise jemand auf eine bestimmte Art verhalten hat oder warum bestimmte Aspekte in der Politik besprochen werden und was die wahren Hintergründe sein mögen, ist dies von Bedeutung.
Sie können nur als Experte wahrgenommen werden, indem Sie Ihren Standpunkt felsenfest vertreten, sich auch nicht davon abbringen lassen. Aber bevor Sie eine derartige Argumentation begründen, sind ausreichende Recherchen und handfeste Tatsachen, die dies untermauern sollten, notwendig. Kopieren Sie also nicht Meinung eines anderen, sondern bilden Sie sich eine eigene. Prüfen Sie dazu auch, dass sich ein Blogbeitrag beispielsweise nicht mit einem anderen widerspricht. Erst dann können Sie als eine seriöse Quelle wahrgenommen werden, die dann fleißig von anderen Bloggern verlinkt wird.
Bringen Sie frischen Wind!
Mit Ihren Standpunkten, Argumenten und Ansichten schaffen Sie neue Blickwinkel für die Leser. Das sorgt gleichzeitig für frischen Wind, den Ihre Leser zu schätzen wissen. Im Internet gibt es zuhauf Blogs, die die gleichen Ansichten vertreten, aber es kommt auch darauf an, wie man diese präsentiert. Selbst wenn Sie die gleiche Meinung zu einem Thema haben, können Sie diese auf ihre eigene Art als unique verpacken und damit trotzdem vollkommen neue Blickwinkel aufzeigen. Das ist es erst, was ihre Leser in den Bann ziehen wird.
Als Blogger hat man nicht immer die Wahl, aus welcher Sicht man schreibt. Bloggt man als Texter oder freiberuflicher Blogger für ein Unternehmen, hat man nicht immer die Wahl, seine eigene persönliche Meinung mit einzubringen – es kommt immer darauf an, ob es angebracht ist und wann es eher weggelassen werden muss. Ein bestimmter Stil muss beibehalten werden. Allerdings gibt es auch Blogs, die die freie Entfaltung zulassen und es auch nicht anrüchig auffassen, wenn mit Humor und neuen Stilen experimentiert wird.
Content-Marketing ist noch sehr jung – in der Suchmaschinenoptimierung als auch in der Netzwelt. Daher müssen sich viele Unternehmen noch daran gewöhnen. Allerdings merkt man schon jetzt, wie aktiv diese „Strategie“ bereits genutzt wird und sich auch weiterentwickelt. Indem Sie Ihren Schreibstil und Ihre Themenvielfalt schulen und erweitern, kann das Content-Marketing Sie noch sehr weit bringen – und das nicht nur in der Suchmaschinenoptimierung.