Content zählt nicht erst seit gestern zur Königsklasse. Jetzt wird es nur noch mehr hervorgehoben, da immer mehr zutage tritt, wie wichtig guter Content tatsächlich ist. Seit den bekanntesten Google Updates ist es nicht wichtig, einfach nur Texte hinzuknallen. Es gilt nun vielmehr, Qualität zu zeigen. Aber was heißt das überhaupt?
Gute Texte erkennt man daran, dass Sie einen roten Faden haben, auf das Thema fokussiert sind und nicht zu sehr auf Nebenthemen abweichen. In Sachen der Suchmaschinenoptimierung muss Google Ihrer Seite vertrauen und in den Texten muss wiedergegeben werden, dass der Content nicht Spam darstellt.
Um den Fokus zu beweisen, braucht es einen guten Aufbau. Schreiben Sie Ihre Beiträge also nicht nur, sondern überlegen Sie sich vorher genau, was Sie sagen möchten. Welche Botschaft wollen Sie vermitteln? Vor allem sollte Ihr Artikel erklären, wie es dazu kam, dass Sie dieses Thema genau gewählt haben. Das bedeutet: Der dahinter stehende Antrieb muss offenbart werden – bewusst oder unbewusst.
Wahrer Mehrwert entsteht nur durch Leidenschaft
Barbara Reichart / pixelio.deSich mit den Normen qualitativer Webseiten auseinandersetzen ist nicht verkehrt. Noch mehr hilft es Ihnen, wenn Sie auch Leidenschaft zeigen. Denn, das ist das Grundlegende, was gute Beiträge ausmacht, die die Leser ansprechen und auch sonst für Aufsehen erregen. Dank der bisherigen SEO-Maßnahmen, die man sich eingetrichtert hat, ist das bei vielen eingefleischten Webseitenbetreibern und SEOs leider verloren gegangen. Früher zählte nicht der Content, sondern Links. Das zählt auch heute noch, doch darf mittlerweile der Content nicht mehr vernachlässigt werden.
Zur Suchmaschinenoptimierung gehört es dazu, sich über die Keywords und Schlüsselwörter, die man einsetzt, vorher Gedanken zu machen. Jedoch geht vielerorts der wahre Antrieb, warum ein Text geschrieben wird, verloren. Denn guten Content zu kreieren ist Kunst, kreative Arbeit, die auch nur tatsächlich die Kreativen ausüben sollten. Ist man beispielsweise rationaler Mathematiker, liegt die Leidenschaft in den Zahlen, allerdings würde sich diese wahrscheinlich nicht in den Texten widerspiegeln. Die Kunst eines guten Contents liegt darin, sich begehrenswert zu machen – natürlich über die Inhalte.
Ein Leser interessiert sich recht wenig dafür, welche Position Sie gerade zu welchen Keywords innehaben. Es mag zwar dafür sorgen, dass mehr Nutzer Ihre Webseite sehen, aber wenn die lesenswerten Inhalte fehlen, dann bringt Ihnen auch die bestplatzierte Webseite nichts. Die Wertigkeit einer Seite folgt nun in Form von Leidenschaft. Die Leser müssen genau spüren, was Sie bewegt, wofür Sie sich begeistern, dass Sie sich überhaupt begeistern können und auf der gleichen Wellenlänge sind, wie Ihre Zielgruppe.
Schreiben Sie darüber, was Ihre Zielgruppe möchte
Indem Sie Ihre Zielgruppe von Ihrer eigenen Leidenschaft begeistern, werden auch Ihre Inhalte ganz anders wahrgenommen. Über Kommentare und Social Media lernen Sie Ihre Kunden und Interessenten direkter kennen. Doch dürfen Sie diese nicht als solche identifizieren. Versuchen Sie lieber herauszufinden, was Ihre „Freunde“ bewegt.
Ein Kontakt ist damit nicht nur ein Kontakt, sondern die Quelle, die Ihnen mitteilt, was gerne gelesen wird und wofür sich derjenige begeistert. Aber diese Antworten erhalten Sie nicht automatisch, sondern müssen Sie schon darum bitten. Keiner Ihrer Leser wird von selbst darauf kommen, Ihnen zu sagen, worüber sie gerne Beiträge lesen möchten. Veranstalten Sie also Umfragen und offene Fragerunden auf Blogs oder auf Facebook, um zu erfahren, was Ihre Leser wollen. Dann finden Sie auch die passenden Themen zum qualitativen Content.
Wenn man mit Wissen und Tipps begeistert, schafft es eine Verbindung. Genauso sagen Ihnen Absprungraten, Verweildauer und andere Analysen, welche Inhalte eher weniger gelesen werden. Sich damit zu beschäftigen, was die Leser wollen, ist zwar mühselig, zahlt sich aber später aus. Produzieren Sie also Content, der es wert ist, beachtet zu werden.