Was ist die richtige Textlänge?
Was ist tatsächlich wertvoller Content? Aussagekräftiger Content kann sich nämlich auch kurzfassen, während längere Texte eher besonders die Leser, nach einiger Zeit, anstrengen können, wenn die dazu verwendeten „Geschichten“ nicht viel Tiefe aufweisen. Wie sieht Google die optimale Content-Länge?
Im Google Webmaster Central Forum hat ein Webmaster eine Diskussion gestartet und damit eine heiße Debatte ausgelöst. Dieser Anwender hat vor Kurzem seine Webseite umgestaltet. Nicht mehr lange Texte bestimmen seine Webseite, sondern vielmehr kompakter Content bis maximal 200 Wörter bestimmen seinen Blog, sodass er die Themenvielfalt vergrößern konnte.
Während die User das neue Format zum Content überaus begrüßten, musste diese Webseite im Ranking einige Rückschläge verkraften. Welchen Anforderungen bzw. Wünschen sollte man also entsprechen?
Google’s Sichtweise zur Contentlänge
Google betont immer wieder, dass Content sich hauptsächlich auf den Internetuser und Besucher der Webseite konzentrieren sollte. Die Suchmaschinen oder die Suchmaschinenoptimierung sollte nur zweitrangig sein. Im Content einer Webseite oder eines Blogs ist es wichtig, die eigene Stimme wiederzugeben. Das heißt auch, dass der Texter oder Schreiberling des Blogs seine eigene Persönlichkeit in den Texten preisgibt, um die Einzigartigkeit des Contents zu unterstreichen.
Aber ist in den Guidelines für Webmaster nichts davon zu sehen, wie viele Wörter tatsächlich optimal oder zur Suchmaschinenoptimierung einer Seite von Vorteil sind. Um aber seine eigene Meinung in vollem Umfang wiederzugeben und anhand des Rankingverlustes, den der genannte Webmaster verzeichnen musste, ist es nur allzu offensichtlich, dass längere Texte natürlich vorteilhafter sind, um ein konstantes Ranking zu bewerkstelligen. Zudem sind Internetnutzer an einer Seite umso mehr interessiert, wenn auf einer Webpräsenz detaillierte Informationen bereitgestellt werden, die eine Problemlösung für den User darstellen können.
Um den Usern umfassende Informationen zu liefern, empfiehlt Google in Webseitenbeiträgen und Blogpostings eher auf Volumen zu setzen, sodass die Vollständigkeit der Informationen gewährleistet werden kann. Aber es ist natürlich auch möglich, allumfassende Inhalte in kürzeren Texten wiederzugeben. Im Fall des Webseitenbetreibers geht es natürlich in erster Linie darum, die User zufriedenzustellen – also nicht zwangsweise auf Google zu hören.
Testen Sie selbst die Inhaltslängen und finden Sie Ihre goldene Mitte
Das Testen der Contentlänge und die Auswirkungen auf das Ranking in den Suchmaschinen ist, für einen Webseitenbetreiber, unumgänglich. Denn nur mit derartigen Tests können Sie herausfinden, was wirklich optimal für Ihre Webpräsenz ist. Ebenso der Webseitenbetreiber, aus dem Google Forum, hat dies getan und verschiedene Beiträge mit jeweils unterschiedlichen Contentlängen online gestellt, um anschließend die Gewichtung zu analysieren. Aber nicht nur Google ist von Bedeutung, um aussagekräftiges Feedback zu erhalten. Ebenso die User sollten Sie in solchen Tests zum Content involvieren.
Grundsätzlich müssen Sie Prioritäten setzen. Welche Seite wollen Sie mit Ihren Beiträgen befriedigen: Google oder den User? Wenn man bevorzugt den User zufriedenstellen möchte, die dann zu loyalen wiederkehrenden Besuchern Ihres Blogs oder Ihrer Webseite werden, dann fragen Sie direkt, was diese User wollen – auch im Bezug auf die Länge des Contents.
Möchte man aber beides ist es wichtig, die goldene Mitte für Textlängen zu finden. Erfahrungsgemäß können Sie mit 400-500 Wörtern bei Blogpostings und Artikeln teilweise viele Informationen unterbringen und gleichzeitig Google zufriedenstellen. Manche Webseitenbetreiber wählen mitunter bis zu 1.000 Wörter als optimale Contentlänge. Ein wenig hängt es auch davon ab, welche Informationen Sie vermitteln wollen. Eine Variation in den Textlängen kann sich zudem positiv auf Ihre Google Ranking auswirken, denn so beweisen Sie der Suchmaschine die Natürlichkeit in Ihrem Content.