Google steht auf Brands, aber wie soll man mit Brandbuilding anfangen?
Google liebt Brands. Unternehmen, die sich nicht nur online, sondern auch offline einen Namen gemacht haben und von vielen Nutzern, auch außerhalb der virtuellen Welt, in Anspruch genommen werden, haben im Bezug auf das eigene Ranking wesentlich bessere Karten bei Google. Dabei handelt es sich um Marken, die nicht nur schneller ranken, weniger Schwierigkeiten haben gut zu ranken, sondern werden diese auch mehr durch Google besucht. Das heißt, Aktualisierungen werden in den SERPs wesentlich schneller sichtbar.
Doch besonders kleine Unternehmen werden sich dann sicherlich fragen, wie man sich einer solchen Herausforderung stellen soll, wenn man doch von vornherein annehmen würde, dass man sich dem nicht gewachsen sieht. Doch nur, weil man noch nicht „groß genug“ ist, bedeutet das nicht, dann man nicht auch als Kleinunternehmer mit Brandbuilding zur Eigenmarke werden können.
Dazu ist von Bedeutung, welche Marken-Signale Google heranzieht und wie Sie sich diese zu eigen machen können. Doch selbst mit kleinen Handgriffen können Sie effektiv Brandbuilding betreiben.
Welche Maßnahmen aus dem Brandbuilding können Sie nutzen, um zu einer Marke zu werden
Indem Sie eine Eigenmarke bilden und auch darauf hin arbeiten, können sich Ihre Mühen in mehr Traffic und Trust auszahlen, aber auch ein Schild bilden, das Ihnen dabei hilft, sich gegen Google Updates zu behaupten. Dabei spielt Social Media beim Brandbuilding eine enorme Rolle, um Marken-Signale zu schaffen. Denn Google nutzt Social Media Signale dazu, um Ihre Bekanntheit zu ermitteln.
Beispielsweise die Anzahl der Follower kann darüber aussagen, wie beliebt eine Marke oder ein Unternehmen tatsächlich ist. Es ist nur logisch, dass besonders bekannte Marken viele Fans und Followers aufzuweisen. Deshalb sollten Sie, als einen ersten Schritt in Ihrem Brandbuilding, Accounts und Profile auf Twitter, Google+, Facebook und Pinterest anlegen.
Aber vernachlässigen Sie diese nicht, sondern überlegen Sie sich, wie Sie Ihre Profile aktiv gestalten können, um an Fans, Followers und Likes zu gelangen. Doch ist beim Brandbuilding genauso wichtig, dass Sie diese auch in Diskussionen involvieren. Erst dann kann Google Ihre Aktivitäten im Brandbuilding als wertvoll erachten und als Marken-Signale anerkennen.
Nutzer suchen vermehrt nach Brands
Internetuser vertrauen Brands und es ist statistisch offensichtlich, dass diese in Google vermehrt danach suchen. Nach dieser Datenanalyse verhält sich nun auch Google und gibt Brands eine bessere Bewertung und damit ein besseres Ranking. Wie können Sie sich, als Eigenmarke, suchwürdig gestalten?
Sprechen Sie über Ihre Eigenmarke. Aber so, dass man heraushören kann, wie sich Ihr Unternehmen nennt, beispielsweise in Videos. Erwähnen Sie Ihren Brandnamen auch auf Twitter. Gehen Sie dazu auf andere Brands und Marken zu und erwähnen Sie, in Ihren Beiträgen, Ihren Unternehmensnamen.
Weiter noch können Sie, für Ihr Brandbuilding, Pinterest dazu nutzen, Ihre Marke zu promoten. Setzen Sie dazu Ihr Logo auf Fotos und posten Sie diese auf der sozialen Plattform. Das können Grüße für eine gutes Wochenende sein oder simple Botschaften enthalten.
Über lokale Anzeigenwerbung in Ihrer Werbung haben Sie eine weitere Möglichkeit, um sich in Ihrer Umgebung als Eigenmarke bekannt zu machen und Brandbuilding betreiben. Das können beispielsweise gedruckte Anzeigen oder Board-Tafeln auf der Straße sein. Damit setzen Sie sich direkt ins Bild der Nutzer. Umso wahrscheinlicher wird Ihr Unternehmensname dann auch in Google eingetippt.
Gestalten Sie eine angenehme Erfahrung für die Nutzer
Wie Nutzer Ihre Seite wahrnehmen und darauf Informationen finden sowie darüber sprechen, ist ein weiteres Marken-Signal für Google. Dazu muss Ihre Webseite so gestaltet sein, dass die Nutzer gerne Ihre Seite aufsuchen, darauf bleiben und daraus positive Erfahrungen mitnehmen können. Auf derartige Seiten kommen die Nutzer gerne zurück und das fällt auch Google auf. Je öfter Besucher auf Ihre Seite zurückkehren, desto mehr werden Sie selbst oder Ihre Webseite zu einem Brand. Überlegen Sie sich dazu, welche Möglichkeiten Sie für Ihr Brandbuilding nutzen möchten.
Machen Sie sich auch als Autor in Google sichtbar. Verwenden sie das Author-Tag, sodass Ihr Google+ Profil mit Foto sichtbar wird, sobald Sie neuen Content veröffentlichen. Aber beschränken Sie das nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf andere Autoren, die möglicherweise Content für Ihre Webseite liefern. Beiträge, die mit einem Google+ Profil verbunden sind, erhalten mehr Aufmerksamkeit und werden dementsprechend auch öfter angeklickt.
Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten, die Sie zum Start Ihres Brandbuildings anwenden können. Überlegen Sich dazu, was für Ihre Branche und Ihr Unternehmen am Besten passt. Aber denken Sie nicht nur innerhalb Ihrer Möglichkeiten, sondern auch „out of the box“!