Besinnen Sie sich immer wieder auf das Wichtigste: Die Nutzer
Wenn man als Blogger mit dem Schreiben fürs Netz beginnt, ist der Enthusiasmus sehr groß. Viele Ziele, Vorstellungen und Strategien werden zurechtgelegt. Aber was vielen Bloggern nur zu oft passiert, sind die falschen Vorstellungen zu haben. Auch wenn man sich Großes erhofft, muss man dennoch realistisch bleiben.
Besonders bei einem neuen Blog muss als Allererstes viel Arbeit investiert werden. Denn ohne diese Aufwendungen werden Sie, den Nutzern gegenüber, nicht sichtbar. Der Content, den Sie veröffentlichen, entscheidet natürlich auch darüber, wie Ihr Blog ankommt. Aber damit die Internetuser Ihren Blog überhaupt registrieren, müssen Sie von sich reden lassen, auf anderen Präsenzen auftauchen und das Feld der Erreichbarkeit sehr weit streuen. Würde man hierzu Begriffe aus der Suchmaschinenoptimierung verwenden, spräche man hier von aktivem Linkbuilding und Aktivität in Social Media. Es ist vor allem wichtig, dass Sie in vielen Ecken des Internets zu finden sind, um die Wertigkeit Ihres Blogs zu erhöhen.
Nach wie vor ist ein Blog eine hervorragende Möglichkeit, um neue Kunden anzulocken und Ihre Produkte zu verkaufen – da sowieso inzwischen vieles nur noch online abläuft. Sie dürfen nicht die Illusion entstehen lassen, dass mit dem ersten Tag des „Online seins“ automatisch die Besucher antreten. Sondern braucht das auch hier wieder Zeit. Denn Zeit ist es auch, was zum Aufbau eines guten Images benötigt wird und wodurch Vertrauen entstehen kann. Selbst für ein besseres Ranking müssen Sie Google davon überzeugen, Ihnen das entsprechende Vertrauen zu schenken.
Mit einem Blog lernen Sie, über sich selbst zu wachsen und Neues zu erlernen
Nicht umsonst wurde das Bloggen mit dem Tagebuchschreiben fürs Web verglichen. Heute ist es jedoch viel mehr als das. Haben Sie schon einmal verschiedene Gedanken aufgeschrieben und dann gemerkt, welche andere Ideen und Gedankengänge, sich plötzlich offenbart haben, die Ihnen in Ihrer persönlichen Entwicklung weitergeholfen haben? Als „Online-Bewohner“ schreibt man sich die Gedanken aber vermehrt nicht mehr in einem kleinen Notizbuch auf, sondern man bewegt sich im WWW und lässt andere Nutzer daran teilhaben.
Die eigenen Gedanken gehören jetzt nicht mehr nur dem Blogger selbst, sondern jedem, der seine Aufmerksamkeit dem Blog zuwendet. Der Lernfaktor ist, aufgrund dessen, um Einiges vervielfacht. Besonders bei der Recherchearbeit für neue Beiträge wird bewusst, über welche Lücken man doch verfügt. Und wo sucht man dann? Über Google und im WWW natürlich. Das stellt für viele Blogger der eigentliche Sinn des Bloggens dar: Sich neues Wissen anzueignen, mit anderen Nutzern sein Wissen zu teilen, zudem Neues aufzuzeigen, was man bisher nicht bedacht hatte oder wiederum anderen Nutzern niemals in den Sinn gekommen wäre. Dabei lernt man nicht nur von seinem näheren Umfeld, sondern von vielen Nutzern auf der ganzen Welt.
Je länger man bloggt, desto eindeutiger wird bewusst, wie viel Sinn dahinter steckt, den Lesern im Netz Mehrwert zu liefern, denn nur dann erhält man deren Aufmerksamkeit und Vertrauen. Erst dann lernt man selbst als Blogger eindeutig etwas dazu. Schnell mal daher geschriebene Artikel zu veröffentlichen, bringt daher nicht viel, sondern brauchen manche Beiträge etwas mehr Zeit. Es geht immer darum, in wieweit man selbst und die Leser davon profitieren können. Der tatsächliche Nutzen im Lesen sowie Schreiben eines Artikels muss stets gegeben sein.
Achten Sie darauf, wie aufmerksam Ihre Leser sind
Wie die Beiträge bei Ihren Lesern ankommen, erfahren Sie über die Kommentare – dabei müssen diese nicht unbedingt über den Blog direkt erfolgen. Indem Sie mehrere Kanäle öffnen, erhalten Sie von vielen Seiten das notwendige Feedback. Selbst wenn Sie keine offensichtliche Kommentare erhalten, ist das genauso Feedback für Sie. Indirekt erhalten Sie auch Feedback über die Besucherstatistiken. Denn darüber erfahren Sie, ob ein Beitrag denn nun, bei Ihren Besuchern ankommt, oder nicht.
Durch das Bloggen wird man auch mutig. Anfangs sind Blogger noch sehr zurückhaltend darin, wie sie sich ausdrücken oder welche Standpunkte sie vertreten. Doch je länger und öfter man schreibt, desto besser entwickelt sich nicht nur der Schreibstil, genauso die Art, wie man an gewisse Themen herangeht, verändert sich. Nach einiger Zeit fällt es damit leichter, etwas Persönliches von sich selbst zu erzählen, was Ihren Blog nur umso mehr authentischer wirken lässt.
Ein weiterer Vorteil, den man mithilfe des Bloggens erlernen kann, ist seine eigene Meinung zu bilden, sich genauso ein dickeres Fell anzueignen, mit Kritik besser umzugehen und sich persönlich nicht immer ganz so ernst zu nehmen. Das Bloggen hilft zur Selbstentwicklung – mehr noch, als man vielleicht denkt.
Als Blogger lernt man, sich selbst und andere der schreibenden Kunst zu schätzen. Das Bloggen ist nicht nur dazu da, sich selbst zu promoten, zur Suchmaschinenoptimierung und zum Brandbuilding einzusetzen oder um sich besser zu fühlen. Indem Sie andere daran teilhaben lassen und nicht nur an sich selbst denken, eher Ihren Lesern einen besonderen Nutzen verschaffen, geben Sie auch Ihren Lesern die Möglichkeit, sich auszudrücken – sprich: Gegenseitiger Mehrwert entsteht.
Sich trotzdem auch noch mit der Suchmaschinenoptimierung zu befassen, um eine höhere Reichweite zu erwirken, ermöglicht Ihnen wiederum ein größeres Publikum zu erreichen. Versteifen Sie sich aber nicht, zu sehr auf Google zu schauen, sondern achten Sie lieber auf die Nutzer. Denn die sind es schließlich, die Sie mit Ihrem Content erreichen wollen, oder?