Wie Sie die Performance Ihrer WordPress-Seite optimieren
WordPress ist das bisher ungeschlagene Publishing-System und bietet seinen Anwendern eine einfache Pflege der Webseite oder des Blogs. Die vielen Erweiterungen, Plugins, helfen zusätzlich die Übersicht zu behalten und unterschiedliche Arbeitsschritte zu verkürzen. Trotzdem kann es vorkommen, dass Ihre Webseite auch mit WordPress zu lange Ladezeiten aufweist, was natürlich dazu führt, dass Ihnen Besucher verloren gehen und Ihr Ranking in Google negativ beeinflusst werden kann.
Grundlegend ist WordPress ein performancestarkes Produkt. Treten darin aber Probleme auf oder entsteht ein Gefühl einer verlangsamten Leistung, hängt das meist mit Einstellungen zusammen, die der Blogger vorgenommen hat oder ein Plugin verträgt sich nicht mit einer der anderen Erweiterungen.
Durch eine langsame Ladezeit sehen die User aber Zeit, die sie auch auf anderen Seiten aufwenden können, die vielleicht sogar die gleichen Informationen liefern, wie Ihre Webseite. Noch dazu bedeuten lange Ladezeiten, dass sich die Absprungrate erhöhen kann und gleichzeitig Google daraus einen Hinweis liefert, dass die Webseite nicht das Ranking verdient, dass es möglicherweise gerade innehat. Der Seitenaufbau muss innerhalb weniger Sekunden vonstattengehen – ohne Wenn und Aber.
Wie können Sie Ihre Ladezeit optimieren und WordPress schneller machen?
Ein bereits optimiertes Theme ist hier ein erster Schritt. Mit einem hochwertigen Theme, dass obendrein auch noch mit einer sauberen Programmiersprache geschrieben ist, unterstützt meist auch einen schnellen Seitenaufbau.
Sogenannte Premium-Themes sprechen dazu für sich. Aber nicht nur aufgrund der Unterstützung für die Seitenperformance, sondern auch die erweiterten Funktionen zeichnen diese WordPress Themes aus. Einer dieser Anbieter ist zum Beispiel Themeshift.com, der qualitative Themes bereits ab 39 Euro anbietet.
Im Gegensatz dazu kann ein schlecht programmierter WordPress-Theme Ihre Webseite enorm verlangsamen oder im schlimmsten Fall sogar Ihrem Blog schaden, wenn fehlerhafter HTML-Code eingesetzt wurde.
Plugins sind gut für die Seitenperformance, aber darf es nicht zu viel des Guten sei
Zu viele installierte Plugins verlangsamen genauso Ihre Webseite und das ist meist einer der Hauptgründe, wenn sich die Ladezeit verschlechtert hat. Über viele Zusatzfunktionen zu verfügen, ist natürlich eine große Arbeitserleichterung. Wenn davon aber Ihr Blog eher leidet, ist es wichtig zu selektieren und auf die tatsächlich qualitativen und effektiven Plugins zu setzten.
Es ist nicht ganz einfach, die tatsächlich vorteilhaften von den „bösen“ Plugins zu unterscheiden. Meist weisen diese „schlechten“ Plugins eine dürftige Programmierung auf und können sogar Sicherheitslücken auf Ihrem Blog oder Ihrer Webseite verursachen. Differenzieren Sie daher, was Sie wirklich brauchen und welches Plugin eher zum „Spielen“ ist und Ihnen nicht wirklich etwas bringt. Beschränken Sie sich auf das Nötigste.
Wenn Sie ein neues Plugin entdecken, dass Ihnen, unter Umständen, etwas nützen könnte, installieren Sie es nicht gleich, sondern erkundigen Sie sich in Bewertungen und Erfahrungsberichten anderer Nutzer, ob dieses Plugin tatsächlich das hält, was es vorgibt. In vielen Blogs, die sich mit dem Bloggen oder WordPress beschäftigen, lassen sich gute Empfehlungen entnehmen. Denn was für andere gut ist, kann für Ihren Blog auch nicht verkehrt sein. Mit einer guten vorherigen Recherche entkommen Sie vermehrt den Sicherheitslücken oder schlechtem Code.
Damit Ihre Webseite auch bei vielen Besuchern nicht langsamer wird
Mit jedem neuen Seitenaufruf muss die Datenbank auf Hochleistung arbeiten und viele unterschiedliche Daten abrufen, die zum Aufbau der Webseite beitragen. Aber um auch bei vielen Besuchern nicht unnötig langsamer zu werden, ist ein Cache-Plugin ein absolutes Muss. Denn dieses sorgt dafür, dass statische Seiten von Ihrem Blog an die Besucher ausgeliefert werden. Nach etwas Zeit oder nach einer Aktualisierung werden diese Seiten angepasst.
Mögliche Plugins, die zudem einige zusätzliche Features mit anbieten, sind beispielsweise WP Super Cache, W3C Total Cache oder Hyper Cache. Einige Blogger bevorzugen auch Cachify, da dieses in der Bedienung sehr einfach ist.
Specken Sie den Quellcode ab
Viele Themes weisen sehr viel an HMTL, Javascript-Code, META-Angaben, CSS und noch anderes auf. Aufgrund der Vielfalt kann es ebenso zu langen Ladezeiten kommen. Prüfen Sie also regelmäßig, dass im Quellcode keine unnützen Code-Schnipsel vorkommen und nehmen Sie Optimierungen vor.
Der Javascript-Code sollte immer im Footer stehen, damit es den Seitenaufbau nicht verlangsamt. Mit dem Plugin WP Minify können Sie beispielsweise den Quellcode komprimieren lassen, wodurch dies Ihren Blog beschleunigen kann.
Aber nehmen Sie diese Veränderungen nur vor, wenn Sie bereits in der Bearbeitung des Quellcodes Erfahrungen haben. Weiter ist wichtig, vor den Eingriffen in den Quellcode, Sicherungen vorzunehmen, um Ihren Blog wieder in den Urzustand zu versetzen, sollte eine Anpassung nicht ganz geglückt sein. Prüfen Sie auch, nach den Änderungen, stets die Funktionalität jeder Ihrer Unterseiten, um Fehldarstellungen möglichst sofort wieder zu beheben, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.