Wie schnell Ihre Webseite laden kann, ist ein Rankingfaktor in Google
Wenn Sie selbst im Netz unterwegs sind, haben Sie es sicherlich auch gerne, wenn die besuchten Seiten schnell laden und Sie umso schneller die entsprechende Webseite durchsuchen können, um relevante Artikel zu lesen und kostenlose Informationen zu erhalten. Die Geschwindigkeit Ihrer Webseite nimmt nicht nur Einfluss darauf, ob ein Besucher auf Ihrer Webseite verweilt, sondern sieht Google dies als ein Faktor in der Gesamtbewertung der Seite.
Bedenken Sie auch Internetnutzer mit einer langsamen Verbindungskapazität
Wie schnell eine Webseite – sei es eine Firmen-Webseite oder ein privater Blog – lädt, wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Um die Ladezeit zu messen, können Sie viele nützliche Tools einsetzen, die Ihnen darüber einen Einblick verschaffen. Zu den relevanten Aspekten zählen auch die Version des verwendeten Webbrowsers, die Qualität der Internetverbindung als auch die Leistungsgeschwindigkeit Ihres Rechners und die des Servers, worauf Ihre Seite gehostet wird.
Zusätzlich ist entscheidend, welche Daten Sie auf Ihrer Webseite zur Verfügung stellen. Wenn Sie nur Texte und Blogbeiträge Ihren Lesern anbieten, ist die Ladezeit eher von geringer Natur. Wenn Sie allerdings Bilder, Grafiken und informative Videos bereitstellen, dann ist die Ladezeit logischerweise wesentlich höher.
Geduld ist eine Tugend, aber gehört nicht zu den Stärken vieler Internetanwender
Doch je länger ein Internetuser darauf warten muss, bis eine Webseite lädt, desto ungeduldiger wird er. Dementsprechend hat der Nutzer kein Interesse daran, darauf zu warten, bis eine Seite mit einer langen Ladezeit vollständig geladen wird, und sucht sich seine Informationen woanders. Das wiederum bedeutet für Sie, einen Verlust an Besuchern und eine höhere Absprungrate.
Generell muss eine Webseite, auch bei Modem-Geschwindigkeit, innerhalb weniger Sekunden geladen sein. Auch wenn Sie jetzt denken, dass mittlerweile hauptsächlich mit DSL im Internet gesurft wird, da liegen Sie leider falsch. Auch wenn die Technologien zu Internetleitungen immer wieder neue Entwicklungen erfahren, so gibt es trotzdem noch Gebiete, die immer noch langsame Leitungen nutzen müssen.
Es ist also wichtig, dass Sie in der Gestaltung und Pflege Ihrer Webseite mit einplanen, dass es auch Internetnutzer gibt, denen keine so günstigen Bedingungen zum Internet surfen zur Verfügung stehen. Besonders für Unternehmensseiten könnte es sonst zu Verlusten in der Besucherzahl und damit in der potenziellen Kundenanzahl kommen.
Darüber hinaus bedenken Sie in Ihrer Planung, dass viele Internetnutzer nicht unmittelbar einen PC zum Surfen nutzen. Vielmehr wird vermehrt auf die Nutzung mit mobilen Geräten umgestiegen. Smartphones und Tablet-PCs ermöglichen seinen Anwendern die mobile Internetnutzung. In manchen Gebieten müssen sich auch iPhone-Nutzer mit eher langsameren Verbindungsnetzen zufriedengeben.
Den Suchmaschinen ist dies ebenso klar. Daher ist es nur allzu verständlich, dass auch Google die Ladezeit einer Webseite als ein Faktor für das Suchmaschinen-Ranking ansieht. Um die Ladezeit zu messen, ist der Webseiten-Check von 1&1 zu empfehlen. Denn mit diesem Tool können Sie kostenlos eine Analyse durchführen lassen und erhalten zeitgleich Tipps, welche Verbesserungen für Ihre Webseite notwendig sind.
Welche Verbesserungen optimieren die Ladezeit?
Meist können Sie mit wenigen Handgriffen die Ladezeit Ihrer Webseite optimieren. Dadurch verleihen Sie ihr nicht nur mehr Geschwindigkeit, sondern die Inhalte werden attraktiver für die Suchmaschine.
1. Halten Sie die Programmierung kurz
Je mehr Daten ein Browser verarbeiten muss, desto länger dauert es, bis Ihre Internetpräsenz geladen ist. Halten Sie deshalb die Programmierung und den Quellcode äußerst knapp. Wenn es Ihnen möglich ist, fassen Sie ggf. Dateien zusammen.
2. Verkleinern Sie Media-Dateien
Es wird oft der Fehler begangen, Bilder im Originalformat auf den Server der Webseite zu laden. Viele Bilder können aber trotzdem noch in einer guten Qualität angezeigt werden, trotz einer geringeren Auflösung. Indem Sie die Bilder verkleinern, können Sie einen großen Teil der Ladezeit effektiv reduzieren. Doch achten Sie darauf, dass die Bilder nach Ihrer Überarbeitung nicht zu pixelig wirken. Versuchen Sie in der Bildergröße das optimale Ergebnis zu gewinnen.
3. Lassen Sie die Zwischenspeicherung zu
Für viele Webseiten besteht die Möglichkeit, Daten, die äußerst selten verwendet werden, in den Zwischenspeicher des Browsers zu laden. Auf diese Weise müssen die Besucher Ihrer Webseite nicht mehrere Male diese Daten laden. Dafür ist nur eine kleine technische Einstellung notwendig, die dem jeweiligen Webbrowser des Nutzers mitteilt, welche Daten zwischengespeichert werden dürfen. Wer einen WordPress-Blog nutzt, hat auch die Möglichkeit ein entsprechendes Plugin zur Verbesserung der Ladezeit und zum richtigen „Caching“ einzusetzen.