Die Suchmaschine Nr. 1 bringt neuen Wind in die Suchmaschinenoptimierung
Vor wenigen Wochen hat Google seinen Content Guidelines ein Update verpasst. Diese neuen Regelungen bringen wieder Diskussionen in Fachforen und ein Umdenken wird für viele Webmaster erforderlich, die mit Google weiterhin Erfolg haben möchten. Die Guidelines stellen nun eine präzisere Orientierungshilfe zum optimalen Backlinkaufbau dar.
Zuvor konnte der Backlinkaufbau noch relativ frei interpretiert werden. Das hat aber auch dazu geführt, dass sich Linkfarmen gebildet und sehr viel Spamming betrieben wurde. Kein Wunder also, wenn sich die Internetnutzer beschwerten, dass sie nur werbelastige Webseiten in den Suchergebnissen fanden.
Doch mit den letzten Updates, die Google in seinem Algorithmus vorgenommen hat, stellt der Suchmaschinengigant nun auch mit seinen neuen Content Guidelines genauere Richtlinien für die Verlinkung mit externen Webseiten. Vorwiegend werden diese Guidelines für SEOs relevant, aber auch selbst ernannte Internetmarketer können durch die Einhaltung dieser Richtlinien den einen oder anderen Vorteil gewinnen.
Welche Kriterien im Backlinkaufbau werden nun schärfer beobachtet?
Es ist bekannt, dass der Kauf von Links und auch die Vermietung derer nicht gerade gesund für das Ranking einer Webseite sein kann. Nun hat Google dies als Regel in seinen Guidelines verewigt. Besonders dann können sich diese Links negativ auf das eigene Ranking auswirken, wenn bewusst der Page Rank weitergegeben wird.
Ebenso nutzen viele Webseitenbetreiber sogenannte Test-Blogs für Backlinks. Dabei werden verschiedene Produkte kostenlos an den Blogger gesandt, der anschließend über seine Erfahrung mit dem Produkt schreibt und an den Webseitenbetreiber verlinkt. Dies wird ebenfalls als ein verbotener Linkkauf definiert. Einige Blogger bauen auf dieses Konzept – wenn nicht hauptsächlich – dann zumindest für gewisse Beiträge. Für diese heißt es nun, sich ein neues Konzept zu überlegen oder eine andere Finanzierungsquelle für den Blog zu organisieren.
Vermeiden Sie automatisierte Software für Blog- und Forenkommentare
Im Internet besteht Zugriff auf automatisierte Software, mit der Sie für Ihren Blog automatisch Blog- und Forenkommentare generieren können. In Zukunft werden Links, die auf diese Weise produziert werden, negativ in die Bewertung der Webseite eingehen. In den Guidelines hat Google diese Art des Linkaufbaus nun verboten. Achten Sie auch darauf nicht zu viel Linktausch zu betreiben. Generell kann, nach wie vor, Linktausch betrieben werden. Doch ein gesunder Mix sollte trotzdem noch eingehalten werden – übertreiben Sie es also nicht!
Setzen Sie zudem vermehrt auf Verlinkungen aus dem Content und lassen Sie sich nicht mehr auf Links im Footer-Bereich ein. Vielmehr achten Sie im Wesentlichen darauf, dass Sie themenrelevante Verlinkungen aus dem Inhalt erhalten. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Links zum Thema der Webseite passen und in einer ähnlichen Relation stehen.
Die neuen Content Guidelines enthalten noch viele weitere dieser neuen Richtlinien. Dieser Beitrag soll nur einige Aspekte zu diesem Thema beleuchten. Ein Großteil der neuen Richtlinien ist bereits in Deutsch abrufbar und können Sie genauer unter http://support.google.com/webmasters/bin/topic.py?hl=de&topic=2371375 nachlesen.