Wo lassen sich Möglichkeiten für Gastbeiträge finden?

Gastbeiträge sind ein effektiver Weg, um qualitative Backlinks für die eigene Webseite aufzubauen. Denn Gastbeiträge sind nicht nur zum Linkbuilding da, sondern können Sie mit den Artikeln Ihren Expertenstatus etablieren und Ihre Sichtbarkeit im Web erweitern. Es kann Ihnen auch dabei behilflich sein, neue Geschäftsmöglichkeiten und neue Partnerschaften eröffnen. Sie können mit Gastbeträgen darüber bestimmen, wie Sie nach außen hin auftreten und wirken. Für Ihr Brandbuilding ist dies ein wertvoller Aspekt.

Gastbeiträge zu schreiben und zu veröffentlichen ist aber nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Einmal damit angefangen, kann es einen vorteilhaften Marketing-Kanal eröffnen, aber müssen Sie auch die richtige Schritte befolgen, um guten Content als auch vorteilhafte Partnerschaften mit anderen Bloggern aufzubauen. Denn vieles lässt sich dabei auch falsch machen. Nicht nur die Inhalte sind dazu von Bedeutung, sondern auch die Webseite, auf der Sie Ihren Content veröffentlichen wollen.

Welche Möglichkeiten für Blogbeiträge stehen Ihnen offen?

Gastbeiträge zu schreiben, bedeutet nicht, dass Sie nun massig Artikel schreiben müssen und diese in so vielen Blogs wie möglich veröffentlichen sollten. Man darf Gastbeiträge nicht mit Artikeln in Artikelverzeichnissen verwechseln. Denn Gastbeiträge müssen von Qualität zeugen, den Lesern Mehrwert bieten und von uniquen Content zeugen. Das erfordert vor allem Zeit, Aufwand und natürlich das richtige Thema. Die Absprache mit dem Bloginhaber ist dann unumgänglich.

Aber andere Bloginhaber dazu zu bewegen, einen Artikelplatz zur Verfügung stellen, ist eher die schwierigere Aufgabe. Nicht jeder Top-Blog in der Szene wird Ihnen mit offenen Armen entgegen treten. Bereits etablierte Blogs wägen genau ab, wen sie einen Gastbeitrag im eigenen Blog veröffentlichen lassen – wenn sie es überhaupt zulassen. Bevor Sie die Gelegenheit erhalten, einen Beitrag in einem fremden Blog zu veröffentlichen, kann durchaus einige Zeit verstreichen.

Wo lassen sich also die ersten Artikelplätze finden, wenn Sie noch niemand in der Blogszene kennt? Wie sollte es auch anders sein: über Google natürlich. Eine simple Suche wird Ihnen aber nur noch mehr Fragezeichen bescheren. Daher ist es wichtig, auch hier strategisch vorzugehen.

Nutzen Sie dazu, für den Anfang, folgende Suchbegriffe, inklusive Ihrer relevanten Keywords:

  • „Artikel veröffentlichen“ + Keyphrase
  • „Blogbeitrag/Gastbeitrag veröffentlichen“ + Keyphrase
  • „Gastautor werden“ + Keyphrase
  • „Autor werden“ + Keyphrase
  • „Schreib für uns“ oder „Schreiben Sie für uns“

Der nächste Schritt besteht darin, die einzelnen Webseiten und Blogs zu analysieren und deren Qualität zu ermitteln. Eine erste Analyse lässt sich über den bekanntlich ersten Eindruck ermitteln, wie etwa dem Page Rank und ein Blick auf den bereits veröffentlichten Content sowie das Backlinkprofil (zumindest, was Google oder andere Tools dazu preisgeben).

Weitere Faktoren um die Qualität des Gastblogs zu bestimmen

  • Aktivität und Popularität in Social Media

Googlen Sie nach den Social Media Profilen eines Bloginhabers und prüfen Sie, wie oft neue Posts in den sozialen Netzwerken veröffentlicht werden. Existieren für den Blog überhaupt Twitter- und Facebook-Accounts? Ist auf dem Blog eine aktive Kommunikation mit anderen Lesern zu erkennen?

  • Aktualität auf dem Blog oder der Webseite

Ein Indiz für die Qualität einer Webseite stellt die Frische des Contents dar. Wie oft werden Beiträge veröffentlicht und in welchem Rhythmus geschehen die Updates?

  • Gastbeiträge und Beiträge des Bloginhabers

Ob ein Blog Gastbeiträge erlaubt oder nicht, lässt sich über die bereits vorhandenen Beiträge feststellen. Sind auf dem Blog nicht nur Blogbeiträge des Webseiteninhabers zu entdecken, sondern auch die anderer Autoren? Aber auch ein übermäßiges Ungleichgewicht ist nicht gesund. Werden vorwiegend Gastbeiträge veröffentlicht, macht die Ihnen vorliegenden Webseite eher den Eindruck eines Artikelverzeichnisses. Dann sollten Sie eher die Finger davon lassen.

  • Wie aktiv sind die Leser auf dem Blog?

Ob sich ein Blog für einen Gastbeitrag eignet, lässt sich, unter anderem, auch über die Aktivität der Leser feststellen. Existieren bereits einige Kommentare zu den Blogbeiträgen? Wie willig sind die Leser, Kommentare zu hinterlassen? Je mehr Leben über die Kommentare zu sehen ist, desto mehr können Sie ruhigen Gewissens einen Gastbeitrag in Erwägung ziehen.

  • Werbung

Auch die Werbung gibt darüber Aufschluss, zu welchem Zweck der Blog aufgebaut wurde. Bei übermäßig viel Werbung, wird klar, dass es sich bei der Webseite nur um eine reine Affiliate-Seite handelt, wo nicht der Hintergedanke steckt, dass den Lesern tatsächlichen Mehrwert geboten werden möchte. Natürlich kann sich auch eine Affiliate-Seite für einen Gastbeitrag eignen, aber erst bei einer guten Balance aus Werbung und hochwertigem Content, ist dies zu empfehlen. Die Inhalte und der Nutzen für die Leser und Besucher der Seite sollte stets überwiegen.

  • „Über mich“-Seite und Impressum

Je mehr Informationen Sie über den Blogger auf der Seite bekommen, desto vertrauenswürdiger kann Ihnen der Webseiteninhaber erscheinen. Eine ehrliche und sympathische Einführung über den Charakter des Bloggers gibt Ihnen einen Einblick über dessen Werdegang und über den Grund, warum der Blog eröffnet wurde als auch was dieser vermitteln soll.

Eine Kontaktmöglichkeit, die nicht nur ein simples Email-Formular darstellt, sondern auch Informationen zu Adresse und Telefonnummer als auch andere Kontaktvariationen offenlegt, zeugen von Seriosität.

Darüber hinaus sind das Anzeichen dafür, dass Sie bei diesem Blogger oder Webseiteninhaber nicht besonders viel verkehrt machen können. Denn dann wissen Sie direkt, mit wem Sie es zu tun haben und die Hemmschwelle ist geringer, wenn Sie sich entscheiden, genau diesem Blogger eine Anfrage zu stellen und um einen Artikelplatz zu bitten.