Probleme eines Bloggers: Zu viele soziale Dienste, zu wenig Zeit für den Blog?

Wo ist die Leidenschaft geblieben?

Twitter, Facebook, Google+, soziale Netzwerke bestimmen immer mehr das Internet. Nicht nur für private Zwecke, sondern auch um sich im Internet mit seinem Unternehmen zu präsentieren, bestimmen diese Plattformen das Leben eines Bloggers. Im Artikel „2013: Das Web zurückerobern“ von spreeblick.com hinterfragt Johnny Haeusler den Nutzen derer im Web.

Als Blogger ist es manchmal nicht so einfach, sich auf Blogbeiträge mit Mehrwert zu konzentrieren. Zu verlockend ist es, seine Gedanken über Twitter und Facebook zu teilen und der Blog wird dann gänzlich vernachlässigt. Es ist schließlich zeitsparender einfach seine Gedanken kurz und knapp über die Microblogging-Plattform mitzuteilen. Aber das würde den Nutzen eines Blogs völlig missachten.

Die Leidenschaft eines Bloggers ist sein Blog

Diese Plattformen sind durchaus nützlich, denn sie erlauben, den Blogbetreibern und anderen Webseiteninhabern mit den Lesern direkt zu kommunizieren. Das klappt gewöhnlich auch in einem Blog, über die Kommentarfunktion.

Aber wie sollte es auch anders sein: Ein Kommunikationskanal ist nicht genug. Wahrlich wollen die sozialen Netzwerke auch in den Alltag eingebaut werden, aber wo bleibt dann die Zeit zum tatsächlichen Schreiben der Beiträge für den eigenen Blog? Ein Problem, vor dem viele Webseitenbetreiber und Blogger stehen. Wie besinnt man sich also wieder auf das Wesentliche?

Vorsätze, Ziele und Besinnung auf die Leidenschaften

Unterhaltung sucht jeder Internetnutzer. Im Grunde sind Blogs zur Unterhaltung konzipiert. Natürlich haben die Blogs auch einen kommerziellen Nutzen. As Blogger ist man nicht nur ein Blogger, weil man damit Geld verdienen will oder seinen Blog als Marketinginstrument verwendet. Bei Bloggern sieht dies ganz anders aus.

In einem Blog spricht man über seine Leidenschaft, was einem bewegt und verbindet das Bloggen sogar noch mit einer weiteren Leidenschaft: dem Schreiben. Beim Bloggen geht es nicht zwangsweise darum, Links zu verteilen, denn das können Sie auch mithilfe von Twitter & Co.

Um eine gute und lesenswerte Webseite anzubieten, geht es um Content mit Mehrwert. Hin und wieder einen Link einzubauen, ist zwar ein Zusatznutzen, aber nicht der grundsätzliche Zweck eines Blogs.

Kommunikation auf Ihrer Webpräsenz

Die grundsätzliche Kommunikation – sei es mit Kunden oder auch mit Ihren Bloglesern – sollte nicht hauptsächlich auf den sozialen Plattformen stattfinden. Soziale Netzwerke sind zwar eine sinnvolle Erweiterung für Ihre Webpräsenz und um ein direktes Kommunikationsmittel zur Verfügung zu haben, aber vernachlässigen Sie dadurch nicht Ihre  eigene Webseite.

Präsent sein, können Sie vor allem auf Ihrer eigenen Plattform. Überlegen Sie, wie Sie die Kommunikation auf Ihre Webpräsenz holen, wie Sie Ihre Besucher zu Kommentaren und Diskussionen in Ihrem Blog animieren können, sodass mehr Leben auf Ihrem Blog entsteht. Veröffentlichen Sie dazu Themen, die nicht nur Sie selbst interessieren, sondern die Mitteilungsbereitschaft Ihrer Leser anregen. Holen Sie sich Ihre Leser zurück und zeigen Sie wieder Ihre wahren Leidenschaften!