Was bedeutet tatsächlich Qualität im Content?
Woran erkennen Sie Content, der wirklich lesenswert und von Qualität spricht? Verschiedene Brokerplattformen wie Textbroker oder Content.de differenzieren dies in der Anzahl der Sterne. Aber ob das die richtige Herangehensweise ist, um guten Content tatsächlich als qualitativ einzustufen? Ist es nicht wesentlich komplexer?
Qualität kann „rein technisch“ gesehen als die „Summe aller Eigenschaften eins Objektes“ angesehen werden. Wenn man Qualität tatsächlich so einstufen würde, dann kann sich die Summe der Eigenschaften als Anzahl der Wörter, das Sprachniveau, die Tiefe des Themas und die Anzahl der Zeichen innerhalb eines Satzes darstellen. Aber ist das tatsächlich genug? Was macht einen Artikel tatsächlich lesenswert – selbst wenn es „nur“ ein Blogartikel ist.
Qualitätsmerkmale im Content auf den ersten Blick
Qualität kann sich in erster Linie darin differenzieren, indem man genau darauf achtet, dass der Artikel zum Thema und zur Umgebung passt. Wenn ein Text für einen Blog geschrieben wird, muss der Beitrag auch genau zur allgemeinen Thematik passen. Ein Nachrichtentext hingegen ist von redaktionellem Charakter und muss auch in der „richtigen Sprache“ verfasst sein. Genauso sieht es bei Produktbeschreibungen in einem Online-Shop aus.
Weiter noch existieren objektive Bewertungskriterien, die Sie für das Verfassen Ihrer Artikel mit berücksichtigen können, wie es auch Eric Kubitz in seinem Artikel auf contentman.de im Detail erklärt.
Wenn Ihre Leser beispielsweise über Ihre Tippfehler sowie Rechtschreib- und Grammatikfehler stolpern, ist das Lesevergnügen getrübt und das macht ein Leser nicht lange mit. Sprechen Sie auch stets die Wahrheit in den Texten und achten Sie darauf die Beiträge klar zu strukturieren. Absätze, Überschriften und Teaser lockern Ihre Texte auf und erleichtern das Lesen der Internettexte. Besonders das Fazit sollte Ihre persönliche Meinung und Ihre bisherigen Erfahrungen widerspiegeln. Wenn Sie über ein Produkt oder ein Thema schreiben, geben Sie dazu Ihre Meinung ab, ob Sie beispielsweise dieses Produkt auch nutzen würden. Auf diese Weise werden Ihre Texte umso lesenswerter.
Selbst wenn Sie, für Ihre Texte, andere Quellen in Anspruch nehmen und Zitate daraus verwenden, vergessen Sie nicht Ihre eigenen Schlussfolgerungen und fügen Sie stets eine neue Information hinzu. Lassen Sie Ihre Leser nicht wiederholt etwas lesen, was sie vielleicht schon an einer anderen Stelle gelesen haben, sondern bieten Sie Ihren Lesern neuen Stoff. Das gilt auch für Beschreibungen für Produkte. Nicht nur Google will einzigartige Texte, sondern auch Ihre Leser und Besucher Ihres Online-Shops.
Vergessen Sie niemals einem roten Faden zu folgen. Einfach dahin geklatschte Fakten interessieren niemanden und wirken fade. Eine Grundaussage steckt in jedem Artikel, folgen Sie diesem roten Faden und Ihre Artikel werden umso bevorzugter gelesen.
Der zweite Blick ist genauso entscheidend
Einige Kriterien für guten Content lassen sich nicht allgemein erklären. Eine große Hilfe kann es bedeuten, wenn Sie sich beim Schreiben Ihrer Artikel vorstellen, Sie hätten ihren Leser Ihnen gegenübersitzen. Was würden Sie sagen? Wie würde diese „Unterhaltung“ stattfinden?
Stellen Sie sich dazu Ihren optimalen Leser vor. Über welches Wissen verfügt er, wo befindet er sich gefühlsmäßig? Versuchen Sie ihn, genau dort abzuholen. Der Leser muss, nach dem Lesen Ihres Artikels, einen „Aha-Moment“ erleben, erfreut darüber sein, etwas Neues dazu gelernt zu haben. Auf diese Weise kommen Ihre Leser nicht nur gerne wieder, sondern sind stets in freudiger Erwartung über neu veröffentlichten Content.
Menschliches Einfühlungsvermögen gehört genauso in Ihren Content. Der Rest folgt dann meist auch von selbst. Aber achten Sie darauf, dass man Sie versteht. Vermeiden Sie Fachausdrücke. Denn wenn ein Leser, mitten unter dem Studieren eines Textes, feststellen muss, dass er den „Faden verloren hat“ oder in der Hälfte aufgehört hat, wendet dieser sich, mit Sicherheit, schnell ab. Gestalten Sie Ihre Texte einfach, aber trotzdem informativ.
Bewerten Sie sich selbst, lassen Sie nicht andere Plattformen darüber entscheiden
Wie Sie einen qualitativen Text erkennen können, hat eine Menge mit gesundem Menschenverstand zu tun. Eine Skala von 0 bis 5 zur Hilfe zu nehmen, ist zwar in Ordnung, aber im Grunde geht es nicht darum. Jeder Leser entscheidet in der Bewertung eines Textes anders. Jeder Leser nimmt Informationen auch auf andere Weise auf.
Je öfter Sie einen Artikel für Ihren Blog oder Ihre Webseite schreiben, desto besser wird Ihr Blick für Quality Content. Schauen Sie sich guten Content auch von andere Blogs ab. Wann empfinden Sie selbst einen Text als qualitativ gut? Seien Sie nicht immer nur Autor oder Blogger, sondern auch Leser. Je mehr Sie lesen und je mehr Sie schreiben, desto mehr schulen Sie Ihren Blick und können dies genauso für Ihre eigenen Texte umsetzen.