Das Jahr 2013 wird vor allem für die Anbieter der SEO Tools ein eher schwarzes Jahr. Natürlich hat Google schon einige Firmen der SEO Tools angeschrieben, den Service einzustellen. Mittlerweile wird sich dies allerdings auch weiter ausbreiten. Im schlechtesten Fall wird Google sogar mit einem Anwalt drohen und somit versuchen, dass die Hersteller ihre Dienste direkt einstellen. Wahrscheinlich klagt die Suchmaschine dann auch noch auf Schadensersatz.
Alexander Klaus / pixelio.deDer Hintergrund ist in dem Fall ganz klar. Das Geschäftsmodell der Hersteller der SEO Tools besteht schließlich darin, die Daten ohne Genehmigung von Google abzugreifen und somit eine große Sammlung an die Kunden zur Verfügung zu stellen. Dadurch fügen diese Unternehmen Google nicht nur Schäden in Millionenhöhe zu, sondern befeuern auch die Branche der Suchmaschinenoptimierung. Bereits im vergangenen Jahr hat Google bereits daran gesetzt, den SEO Tools diese Geschäftsgrundlage zu entziehen. Mittlerweile häufen sich die Anzeichen, dass die nächsten wahrscheinlich die Betreiber der SEO Tools werden. Diese können mittlerweile schon davon ausgehen, erhebliche Probleme in diesem Bereich zu bekommen.
Im Vordergrund für diese Probleme steht natürlich, die er Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen von Google. Bereits beim Start von einigen SEO Toolboxen war der erste Gedanke klar. Schließlich haben sich die Hersteller direkt mit Google angelegt. Somit versucht Google nicht nur, die automatischen Abfragen zu unterbinden, sondern verbietet diese ganz klar. Das bedeutet, dass die Suchmaschine den Herstellern von SEO Tools direkt in den Nutzungsbedingungen die Nachteile aufgelistet hat. Schließlich steht dort deutlich drin, dass dieses Verfahren bei Google verboten ist.
Mittlerweile ist somit ein Millionenschaden für Google entstanden. Allerdings ist es mittlerweile immer noch durchaus strittig, ob die Nutzungsbedingungen rechtlich bindend sind. Die Hersteller der SEO Tools haben sich zu dieser Zeit wahrscheinlich noch keine Gedanken gemacht. Trotz alledem führen die regelmäßigen Abfragen über Google einfach dazu, dass mehrere Millionen Euro Schaden auf sie zukommen. Schließlich manipulieren die SEO Tools somit auch die Suchstatistiken. Das ist auch der Grund dafür, wieso Googles Werbekunden verfälschte Daten haben. Schließlich verändert sich somit das ganze Prinzip der Suchmaschinenoptimierung, was eigentlich nur durch eine gezielte Unterbindung in dem Bereich gestoppt werden kann.
Daher sieht es für die zahlreichen SEO Tools im nächsten Jahr nicht gut aus. Einige bekannte von ihnen haben diese Änderungen schon angenommen, aus Angst vor einer Klage. Weitere Hersteller werden es wahrscheinlich darauf ankommen lassen und nichts unternehmen. Alleine die Kosten die Google hat gehen in die Millionenhöhe. Somit haben die SEO Tools bzw. die Hersteller diese klare Vorteile. Schließlich machen sie Umsätze, an die heute nicht mehr zu denken ist. Wie es daher im nächsten Jahr aussieht ist noch unklar. Die Hersteller der SEO Tools werden allerdings hohe Verluste machen, die erst einmal aufgefangen werden müssen.